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Translationale Forschung

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Forschungsfelder

Fortschritte in der Stammzelltransplantation beruhen ganz wesentlich auf den Ergebnissen experimenteller und klinischer Forschung. Wir führen Forschung im Bereich der allogenen hämatopoetischen Stammzelltransplantation auf international hohem Niveau durch. Unser Ziel ist es, die klinische Anwendung von innovativen Behandlungskonzepten zu etablieren und weiterzuentwickeln. Die Basis für diese Aufgabe sehen wir in exzellenter wissenschaftlicher Qualifikation und einer prozessorientierten Einbindung der Forschung in unsere klinische Praxis.

Wir haben die Forschungsaktivitäten im Bereich Stammzelltransplantation an der Charité in drei Bereiche gegliedert:

Experimentelle Stammzelltransplantation

Hier werden neue Therapiemöglichkeiten entwickelt und in experimentellen Modellen im Tierversuch auf Ihre Wirksamkeit und Verträglichkeit überprüft, bevor Sie beim Menschen eingesetzt werden.

Entwicklung von Zelltherapeutika

Hier werden Verfahren entwickelt, um Zellen zu charakterisieren, zu selektieren, zu aktivieren und mit innovativen Methoden in Ihrer Funktionsweise so zu verändern, dass Sie bei der Behandlung von Tumorerkrankungen und Infektionen erfolgreich einsetzbar sind.

Durchführung von klinischen Studien

Hier werden neue Verfahren zur Diagnose und Therapie in Bezug auf Ihre Durchführbarkeit und Effektivität überprüft. Der Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz von Stammzellen und Zelltherapeutika zur Behandlung von Leukämien und Lymphomen.

Experimentelle Stammzelltransplantation

Die Behandlung von Patienten mit einer allogenen Stammzelltransplantation, die heutzutage in vielen Zentren weltweit durchgeführt wird, wäre ohne die Forschungsergebnisse aus Tiermodellen der Stammzelltransplantation und experimentellen Untersuchungen am Patientenmaterial nicht möglich. Die auf diese Weise gewonnenen Erkenntnisse haben erheblich zum heutigen Verständnis der biologischen Vorgänge während der allogenen Stammzelltransplantation, wie z.B. „graft-versus-host disease“, „graft-versus-tumor Effekt“ und Immunrekonstitution beigetragen.

Unsere Schwerpunkte und Ziele sind:

  • Analyse der Mechanismen der Neovaskularisierung nach Stammzelltransplantation und translationale Weiterentwicklung der Hemmung der Neovaskularisierung als neuartiges Therapiekonzept zur simultanen Behandlung von GVH und Tumorrezidiven.
  • Analyse der Mechanismen von angeborener Immunität und NK-Zell-Alloreaktivität und Translation der Ergebnisse in die Behandlung von GVH und die Induktion von Anti-Tumor-Aktivität.
  • Beeinflussung des Tropismus immmunregulatorischer und alloreaktiver Zellen zur organbezogenen Therapie der GVH unter Erhalt der Anti-Tumor-Aktivität.
  • Aufklärung von sekundären Immundefekten nach Stammzelltransplantation
  • Entwicklung von therapeutischen Strategien zur Unterstützung der Immunrekonstitution für eine verbesserte Tumor- und Infektkontrolle nach Stammzelltransplantation.

Im Bereich experimentelle Stammzelltransplantation der Charité arbeiten die Forschungsgruppen eng zusammen, wodurch zellbiologische, immunologische und molekulardiagnostische Methoden sowie Tumor- und GVHD Modelle effizient ausgetauscht werden. Somit werden Synergien ausgenutzt und Forschungskosten reduziert.

Entwicklung von Zelltherapeutika