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Das Bild zeigt einen Arzt am Tisch, der den Blutdruck einer jungen Patientin mit einem Blutdruckmessgerät misst.

Für Patienten

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Sehr geehrte Patientinnen und Patienten,

wir bieten unseren Patienten die Möglichkeit die Behandlung in Klinischen Studien – also Therapiestudien der nationalen Lymphom-Studiengruppen, in denen wir selbstverständlich aktiv mitarbeiten, Zulassungsstudien der Pharmaindustrie und natürlich eigene, sog. „Investigator-initiierte Trials“ (IITs) an, deren wissenschaftliches Konzept wir selbst entwickelt haben, vorzunehmen. Beispielsweise haben wir gerade unter dem Titel „ImbruVeRCHOP“ eine neue Erstlinien-IIT für ältere (60-80jährige) DLBCL-Patienten aufgelegt (Prof. Dr. med. Clemens Schmitt), die die Hinzunahme von zwei neuen modernen Therapeutika zur Standardbehandlung nach dem „R-CHOP“-Schema prüft. Viele Lymphom-Therapien können zudem in unserem nicht-stationären Poliklinik-Bereich im Rahmen ambulant verabreicht werden. In unserer Lymphom-Sprechstunde werden darüber hinaus auch gerne Fragen nach einer medizinischen Zweitmeinung beantwortet. Ebenfalls bieten wir die während einer laufenden Therapie besonders engmaschig notwendigen klinischen sowie Blutwert- und Bildgebungs-Kontrollen, ggf. auch supportive Gabe von Blutprodukten, an und stehen für Nachsorge-Betreuung oder Überwachung von aktuell nicht therapiepflichtigen Lymphom-Erkrankungen zur Verfügung. Besonders wichtig ist uns dabei die kollegiale und unkomplizierte Interaktion mit den niedergelassenen Kollegen in allgemeinmedizinischen oder hämato-onkologischen Schwerpunktpraxen auf partnerschaftlicher Ebene, um einerseits Patienten rasch Zugang zur Universitätsmedizin zu ermöglichen, andererseits aber ambulante Therapie- und Folge-Betreuung wohnortnah umzusetzen, wo dies sinnvoller erscheint. Der kurze Dienstweg zur jederzeitigen Kontaktaufnahme mit uns ist für alle Kollegen über eine eigens eingerichtete ärztliche Telefon-Hotline gewährleistet. Den regen inhaltlichen, klinisch-wissenschaftlichen Austausch pflegen wir dabei mit Niedergelassenen und zuweisenden Krankenhaus-Kollegen auch gerne bei den zahlreich angebotenen Fortbildungsveranstaltungen zu Lymphomen und darüber hinaus gehenden hämato-onkologischen Themenfeldern.

Neben ambulanter und stationärer Patientenversorgung mit leitliniengerechter, ggf. individualisierter Therapieplanung oder Einschluss in eine unserer zahlreichen Lymphomstudien zeichnet sich der Lymphom-Schwerpunkt durch intensive Forschungsaktivitäten aus (Molekulares Krebsforschungszentrum der Charité – MKFZ). Zahlreiche wissenschaftliche Arbeitsgruppen unserer Abteilung beschäftigen sich hier mit Fragen der Lymphom-Entstehung, der Lymphom-Immuninteraktion sowie Therapie-Resistenz und suchen nach neuen Therapie-Ansätzen gegenüber Lymphom-Erkrankungen. Viele unserer jüngeren klinischen Kollegen verbinden klinische und forschende Tätigkeiten im Rahmen des Charité/BIH Clinician Scientist-Programms , und werden gemeinsam mit Nachwuchs-Naturwissenschaftlern in unserer im Zuge der Exzellenzinitiative geförderten Graduiertenschule „Berlin School of Integrative Oncology (BSIO)“  in der Erforschung besonders relevanter Herausforderungen der klinischen Onkologie ausgebildet.